Hallo liebe Gemeinschaft,
ich habe vor mit meinem Mann einen Hund zu holen und nun überlegen wir wieviel Aufwand das für uns bedeutet und welche Hunderrassen besonders gut mit kleinen Kindern können. Hat jemand hier Erfahrungen mit der Situation Hund, Kind, Haushalt bzw. alles zusammen?
Möchten einen Kinderlieben Hund
Moderator: Sternkeks
Re: Möchten einen Kinderlieben Hund
Am Besten fragst du unsere "Spezialistin in Tierfragen" Sternkeks!
LG Mama48.
LG Mama48.
Solltest du beim Basteln/Nähen in Not geraten - einfach Mama48 fragen.
- Sternkeks
- Moderator
- Beiträge: 5199
- Registriert: Donnerstag 5. Februar 2004, 20:35
- Wohnort: Thüringen-glücklich seit 20 Jahren
- Kontaktdaten:
Re: Möchten einen Kinderlieben Hund
Man kann generell nicht von "kinderlieben" Hunderassen sprechen, auch wenn es einzelne Rassen gibt, die man grob als "familienfreundlich" einschätzt.
Der einzelne Hund wird und bleibt kinderlieb, wenn er gute Erfahrung mit Kindern macht und umgekehrt. Für Anfänger ist meiner Meinung nach ein erwachsener
Hund bestens geeignet, der gut und liebevoll erzogen wurde, der sich schon ein wenig mit den kleinen und großen Menschen, mit Wohnsituation und dem Leben allgemein auskennt.
Bei einem solchen Hund kann man sehen, wie er ist und sich benimmt, der grundlegende Charakter ist erkennbar, Gewohnheiten verändern ist da nur noch ein Klacks.
Ein Welpe ist natürlich knuffig, niedlich, süß, hat einen hohen Kuschelfaktor, aber der Mensch kann soooo viele Fehler machen bei der Erziehung, dass endlich aus diesem
liebenswerten Fellknäuel ein dominanter "Wolf" wird, der sich nichts sagen lässt und seine Leute unter der Fuchtel hält.
Du wirst viele Experten lesen und/oder hören, die mir da widersprechen, aber was ich hier von mir gebe, habe ich aus jahrelanger Erfahrung gelernt.
Wenn ich eure Situation richtig einschätze, ist die Familie komplett und euer Kind ist sieben Jahre jung? Das sind schon mal gute Voraussetzungen, einen Hund aufzunehmen.
Der Wunsch nach diesem Tier muss aber unbedingt von euch Erwachsenen kommen, denn dass Pflege, Umgang und Erziehung eure Sache sind, muss von vornherein klar sein.
Ein Haustier nur deshalb anzuschaffen, weil es das Kind möchte, die Eltern aber eher nicht, ist für alle Beteiligten ein riesen Fehler!
Aber um wirkliche Hinweise geben zu können, muss man die Situation kennen, in die das Tier geholt wird, erst dann sind Vorschläge sinnvoll.
Wie und wo wohnt ihr? Ist "immer" jemand zu Hause oder ist die Wohnung täglich acht Stunden leer? Wer geht - bei JEDEM Wetter! - Gassi?
Wieviel Geld steht zur Verfügung, wenn mal der Tierarzt bezahlt werden muss, für Futter, Versicherung und Leine und so sollte auch Geld eingeplant sein.
Was ist für den Urlaub geplant? Hundepension kostet Geld, ihn mitnehmen auch. Ist Tante XY oder die Nachbarin oder der Züchter zuverlässig, wenn sie sagen,
ich nehm ihn in den Ferien, und dann "ausnahmsweise" doch keine Zeit haben?
Wer kann KONSEQUENT die Erziehung/Eingewöhnung übernehmen - "viele Köche verderben den Brei" - also muss jemand von euch als "Rudelführer" herhalten,
und der Rest der Familie muss ihn unterstützen, bzw. wenigstens nicht sabotieren.
Eins muss auf jeden Fall klar sein: ein Hund ist kein Dreirädchen oder Handy, was man in die Ecke schmeißt, wenn man keine Lust mehr drauf hat. Im Normalfall
hat der Hund eine Lebenserwartung von bis zu 15 Jahren, und diese Zeit ist er seinen Leuten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Niemand wird dazu gezwungen, sich einen
Hund anzuschaffen, aber wer dies freiwillig tut, hat diesen Hund dessen Leben lang zu behalten, zu achten und so artgerecht wie möglich in der Familie (nicht im Keller, Zwinger, Balkon, an der Kette und in Einzelhaft) zu halten.
Überlegt es euch gut, denn eure Entscheidung gilt für mindestens 10 Jahre und beeinflusst ein ganzes Hundeleben zum Guten oder Schlechten!
Der einzelne Hund wird und bleibt kinderlieb, wenn er gute Erfahrung mit Kindern macht und umgekehrt. Für Anfänger ist meiner Meinung nach ein erwachsener
Hund bestens geeignet, der gut und liebevoll erzogen wurde, der sich schon ein wenig mit den kleinen und großen Menschen, mit Wohnsituation und dem Leben allgemein auskennt.
Bei einem solchen Hund kann man sehen, wie er ist und sich benimmt, der grundlegende Charakter ist erkennbar, Gewohnheiten verändern ist da nur noch ein Klacks.
Ein Welpe ist natürlich knuffig, niedlich, süß, hat einen hohen Kuschelfaktor, aber der Mensch kann soooo viele Fehler machen bei der Erziehung, dass endlich aus diesem
liebenswerten Fellknäuel ein dominanter "Wolf" wird, der sich nichts sagen lässt und seine Leute unter der Fuchtel hält.
Du wirst viele Experten lesen und/oder hören, die mir da widersprechen, aber was ich hier von mir gebe, habe ich aus jahrelanger Erfahrung gelernt.
Wenn ich eure Situation richtig einschätze, ist die Familie komplett und euer Kind ist sieben Jahre jung? Das sind schon mal gute Voraussetzungen, einen Hund aufzunehmen.
Der Wunsch nach diesem Tier muss aber unbedingt von euch Erwachsenen kommen, denn dass Pflege, Umgang und Erziehung eure Sache sind, muss von vornherein klar sein.
Ein Haustier nur deshalb anzuschaffen, weil es das Kind möchte, die Eltern aber eher nicht, ist für alle Beteiligten ein riesen Fehler!
Aber um wirkliche Hinweise geben zu können, muss man die Situation kennen, in die das Tier geholt wird, erst dann sind Vorschläge sinnvoll.
Wie und wo wohnt ihr? Ist "immer" jemand zu Hause oder ist die Wohnung täglich acht Stunden leer? Wer geht - bei JEDEM Wetter! - Gassi?
Wieviel Geld steht zur Verfügung, wenn mal der Tierarzt bezahlt werden muss, für Futter, Versicherung und Leine und so sollte auch Geld eingeplant sein.
Was ist für den Urlaub geplant? Hundepension kostet Geld, ihn mitnehmen auch. Ist Tante XY oder die Nachbarin oder der Züchter zuverlässig, wenn sie sagen,
ich nehm ihn in den Ferien, und dann "ausnahmsweise" doch keine Zeit haben?
Wer kann KONSEQUENT die Erziehung/Eingewöhnung übernehmen - "viele Köche verderben den Brei" - also muss jemand von euch als "Rudelführer" herhalten,
und der Rest der Familie muss ihn unterstützen, bzw. wenigstens nicht sabotieren.
Eins muss auf jeden Fall klar sein: ein Hund ist kein Dreirädchen oder Handy, was man in die Ecke schmeißt, wenn man keine Lust mehr drauf hat. Im Normalfall
hat der Hund eine Lebenserwartung von bis zu 15 Jahren, und diese Zeit ist er seinen Leuten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Niemand wird dazu gezwungen, sich einen
Hund anzuschaffen, aber wer dies freiwillig tut, hat diesen Hund dessen Leben lang zu behalten, zu achten und so artgerecht wie möglich in der Familie (nicht im Keller, Zwinger, Balkon, an der Kette und in Einzelhaft) zu halten.
Überlegt es euch gut, denn eure Entscheidung gilt für mindestens 10 Jahre und beeinflusst ein ganzes Hundeleben zum Guten oder Schlechten!
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
für Mensch und Tier
von Sternkeks
Re: Möchten einen Kinderlieben Hund
@Sternkeks: Sehr guter Rat von dir!!!!!!!!!! Hätte es nicht besser sagen können .
LG Mama48.
LG Mama48.
Solltest du beim Basteln/Nähen in Not geraten - einfach Mama48 fragen.
- silberfisch
- Beiträge: 295
- Registriert: Mittwoch 14. Juni 2006, 23:55
- Wohnort: Gießen / Hessen / D
Re: Möchten einen Kinderlieben Hund
Aufwand.. hm alleine das Wort stört mich schon.
Ein Hund ist eine Aufnahme eines Lebewesens in eine Familie.
Kinder werden auch nicht geboren nachdem man gefragt hat wieviel Aufwand es bedeutet..ein Kind integriert sich voll in den Alltag.
Das tut ein Hund auch..
Erfahrene Grüße..
Sternkeks ..genau so.
Ein Hund ist eine Aufnahme eines Lebewesens in eine Familie.
Kinder werden auch nicht geboren nachdem man gefragt hat wieviel Aufwand es bedeutet..ein Kind integriert sich voll in den Alltag.
Das tut ein Hund auch..
Erfahrene Grüße..
Sternkeks ..genau so.
Re: Möchten einen Kinderlieben Hund
Silberfisch das Wörtchen Aufwand kann hier aber auch mit Zeit besetzt werden. Denn ein Haustier kostet immer Zeit und auch das ist ein Aufwand im täglichen Leben.
Wieviele Paare fragen sich vorher ob sie sich ein Kind überhaupt "leisten" können! Schon mal einen Vergleich gezogen Silberfisch?? Das ist auch in gewissen Sinn ein Aufwand....oder sehe ich das jetzt falsch?
Wieviele Paare fragen sich vorher ob sie sich ein Kind überhaupt "leisten" können! Schon mal einen Vergleich gezogen Silberfisch?? Das ist auch in gewissen Sinn ein Aufwand....oder sehe ich das jetzt falsch?
- silberfisch
- Beiträge: 295
- Registriert: Mittwoch 14. Juni 2006, 23:55
- Wohnort: Gießen / Hessen / D
Re: Möchten einen Kinderlieben Hund
Natürlich weiß ich wie das gemeint ist.. mit Aufwand.
Hmm unser erster war damals ein altd Schäferhund und ich war vier.. hat mit der richtigen Erziehung wunderbar funktioniert.
Unser jetziger ist 2 (unser...bzw Eltern) und wir bekamen ihn auch als Baby. Lhasa Apso.
Lhasas bestechen gern weil die sooo süüüß sind ) und aber es muß trotzdem Ordnung sein hihih..
Bei beiden kann man gehörig was falsch machen, egal wie groß.
Alle möglichen Erziehungsgrundlagen kamen von der Züchterin als Grundlage schon mit an- mit viel Liebe aufgezogen. Das ist unbedingt wichtig !!, wenn man den von dort holt.
Der Umgang des Kindes mit dem Hund als Lebewesen ist auch enorm wichtig, denn der Hund ist kein Spielzeug. Das Kind muß auch "hundefreundlich" erzogen werden. Da muß auf beide ein Auge geworfen werden. Komplett alles liegt bei den Eltern.. Kinder sind nur das Rudel mit dem Hund.
Es ist zeitintensiv !!..
Wir teilen den Hund zu dritt bzw zu viert. Es sollten fitte Leute da sein, die lange Strecken auch mal gehen können. Damit auch der Hund Bewegung bekommt. Bei uns ist der Vater etwas gehandicapt und es verteilt sich dann auf uns auch mal.
Urlaub
Wo kommt der Hund hin kann er mit ?
Ist er mal krank ?
Kosten?
Tierarzt...
Hundefrisör kostet auch immer gute 40 Euro alle 5 Wochen, je nach dem wie das Fell wächst oder was er für ein Fell hat - was es für ein Hund ist, Krallenpflege etc.
Wohnung...Platz..
Sehr viel Diszipin.. auch bei einem kleinen ist wichtig.. ich sage nicht daß bei uns alles immer so läuft, aber paar Grunddinge müssen klar sein.
Wenn der eine nicht kann, geht eben der andere mal kurz gassi, Oder er ist bei mir oder was auch immer.
Viel viel lesen und beraten was wäre wenn.. wie allt ihr seid und wie lange ihr für ihn sorgt..sorgen könnt.
Bei uns ist das alles recht gut abgedeckt...das ist immer mal gut zu wissen VORHER..
Auch wenn mal jemand ins Krankenhaus kommt...oder was auch immer..
So nehme ich ihn demnächst wieder mal zum Gassi.. wenn der tagsüber alleine ist eigentlich wegen Arztbesuch.
Viel viel Spaß schon beim Stöbern.
Wenn nachher die richtige Wahl getroffen ist .. daaann macht es Spaß ) und der sollte ja auch jetzt schon nicht zu kurz kommen. )
Hmm unser erster war damals ein altd Schäferhund und ich war vier.. hat mit der richtigen Erziehung wunderbar funktioniert.
Unser jetziger ist 2 (unser...bzw Eltern) und wir bekamen ihn auch als Baby. Lhasa Apso.
Lhasas bestechen gern weil die sooo süüüß sind ) und aber es muß trotzdem Ordnung sein hihih..
Bei beiden kann man gehörig was falsch machen, egal wie groß.
Alle möglichen Erziehungsgrundlagen kamen von der Züchterin als Grundlage schon mit an- mit viel Liebe aufgezogen. Das ist unbedingt wichtig !!, wenn man den von dort holt.
Der Umgang des Kindes mit dem Hund als Lebewesen ist auch enorm wichtig, denn der Hund ist kein Spielzeug. Das Kind muß auch "hundefreundlich" erzogen werden. Da muß auf beide ein Auge geworfen werden. Komplett alles liegt bei den Eltern.. Kinder sind nur das Rudel mit dem Hund.
Es ist zeitintensiv !!..
Wir teilen den Hund zu dritt bzw zu viert. Es sollten fitte Leute da sein, die lange Strecken auch mal gehen können. Damit auch der Hund Bewegung bekommt. Bei uns ist der Vater etwas gehandicapt und es verteilt sich dann auf uns auch mal.
Urlaub
Wo kommt der Hund hin kann er mit ?
Ist er mal krank ?
Kosten?
Tierarzt...
Hundefrisör kostet auch immer gute 40 Euro alle 5 Wochen, je nach dem wie das Fell wächst oder was er für ein Fell hat - was es für ein Hund ist, Krallenpflege etc.
Wohnung...Platz..
Sehr viel Diszipin.. auch bei einem kleinen ist wichtig.. ich sage nicht daß bei uns alles immer so läuft, aber paar Grunddinge müssen klar sein.
Wenn der eine nicht kann, geht eben der andere mal kurz gassi, Oder er ist bei mir oder was auch immer.
Viel viel lesen und beraten was wäre wenn.. wie allt ihr seid und wie lange ihr für ihn sorgt..sorgen könnt.
Bei uns ist das alles recht gut abgedeckt...das ist immer mal gut zu wissen VORHER..
Auch wenn mal jemand ins Krankenhaus kommt...oder was auch immer..
So nehme ich ihn demnächst wieder mal zum Gassi.. wenn der tagsüber alleine ist eigentlich wegen Arztbesuch.
Viel viel Spaß schon beim Stöbern.
Wenn nachher die richtige Wahl getroffen ist .. daaann macht es Spaß ) und der sollte ja auch jetzt schon nicht zu kurz kommen. )
- Sternkeks
- Moderator
- Beiträge: 5199
- Registriert: Donnerstag 5. Februar 2004, 20:35
- Wohnort: Thüringen-glücklich seit 20 Jahren
- Kontaktdaten:
Re: Möchten einen Kinderlieben Hund
Ach, Silberfisch, das ist ja alles schön und gut, aber Marrta war seit dem 18. Ohtober gar nicht mehr hier.
Wir schreiben uns die Finger krumm, denken nach und antworten, und die schaut nicht mal mehr rein...
Wir schreiben uns die Finger krumm, denken nach und antworten, und die schaut nicht mal mehr rein...
Liebe Grüße und gute Wünsche
für Mensch und Tier
von Sternkeks
für Mensch und Tier
von Sternkeks
- silberfisch
- Beiträge: 295
- Registriert: Mittwoch 14. Juni 2006, 23:55
- Wohnort: Gießen / Hessen / D
Re: Möchten einen Kinderlieben Hund
Uuuh stimmt..
Hm vielleicht hilfts jemand anders noch.
hmmm..
Schönes WE euch
Hm vielleicht hilfts jemand anders noch.
hmmm..
Schönes WE euch
Re: Möchten einen Kinderlieben Hund
Als Familienhund eignen sich besonders gut Labradore. Bekannte haben gute Erfahrungen gemacht.